Turnfahrt 2022 der Männerriege nach Bellinzona
Frühmorgens besammelte sich die Reisegruppe im Bahnhof Luzern, um kurz nach 7.00 Uhr mit dem Zug nach Arth-Goldau zu fahren. Ein Coffee to go, ein Gipfeli oder sonstwelche Stärkung für die Reise lag auf dieser Fahrt allemal noch drin. In Arth-Goldau bestiegen wir dann den Schnellzug, der uns mit 200 km/h durch den Gotthard-Basistunnel nach Bellinzona brachte, wo wir bei schönstem Wetter um ca. 8.30 Uhr eintrafen. Bis zur Stadtführung blieb noch genügend Zeit, um auf der Piazza Collegiata einen Caffè oder Espresso zu geniessen. Pünktlich um 9.30 Uhr empfing uns die charmante Touristenführerin Claudia zur geplanten Tour durch die sehenswerte Stadt mit ihren drei Burgen, die wir näher kennen lernen wollten. Nahe der Piazza del Sole brachte uns der Aufzug auf den Hügel vom Castelgrande, wo wir mehr über die Entstehung und die Sehenswürdigkeiten der Stadt erfuhren. Danach spazierten wir wieder in die Altstadt hinunter, wo uns Claudia u.a. noch einen schönen Innenhof und das Theater zeigte. An der Piazza Governo endete die interessante Führung. Dort bestiegen wir den Trenino Artu, den „City Train“ von Bellinzona, der uns zur höchst gelegenen Burg brachte. Die letzten 200m zum Castello di Sasso Corbaro mussten wir zu Fuss hinaufsteigen und wurden dafür oben mit einer prächtigen Aussicht belohnt. Wer es gemütlich mochte, bestieg danach wieder das Züglein, die andern wählten den Wanderweg. Beide Gruppen besichtigten auf ihrer Tour noch die mittlere Burg, das ebenfalls sehenswerte Castello di Montebello. Kurz nach Mittag trafen sich beide Gruppen wieder auf der Terrasse des Ristorante il Piazza. Im Schatten der Sonnenschirme genossen wir ein feines Tessiner Gericht mit Insalata mista, Ossobuco mit Risotto und zum Dessert ein Tiramisu. Dazu durften reichlich Wein und Caffè corretti natürlich nicht fehlen. Danach verblieb noch genügend Zeit, um die Tessiner Metropole individuell zu erkunden oder ein weiteres Lokal zum Bier trinken aufzusuchen. Als wir uns um 17.00 Uhr beim Bahnhof wieder trafen, erfuhren wir, dass unser Zug 15 Minuten Verspätung hatte. Während der Heimfahrt über die Gotthard-Bergstrecke wurde der Rückstand auf den Fahrplan wegen diverser Beeinträchtigungen zusehends grösser. Mit einer Stunde Verspätung, aber trotzdem gut gelaunt, trafen wir um ca. 20.25 Uhr in Luzern ein. Die Verabschiedung erfolgte zügig, da jeder versuchte, rechtzeitig den nächsten Anschluss für die Fahrt nach Hause zu erreichen. Unser Dank geht an Martin Buchs und Albert Nay für die perfekte Organisation unseres Ausflugs.
Bericht und Fotos: Karl Eberle
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