Wanderung des Männerturnvereins ins Luzerner Seetal
Ein Dutzend Turnkameraden folgten seiner Einladung. Die meisten trafen sich am 16. Mai um 08.40 Uhr im Tibits Restaurant im Bahnhof Luzern zu Kaffee und Gipfeli. Die beiden in Emmen Wohnenden stiegen in Emmenbrücke in den Zug. Während der Fahrt nach Hochdorf nahm Felix von der Wandergruppe die Bestellungen der Mittagsmenüs entgegen, die er dann später ans Restaurant weiterleitete. In Hochdorf bestiegen wir das bereitstehende Postauto. Nach der kurzen Fahrt nach Kleinwangen konnten wir bei freundlichem Wetter die erste Etappe in Angriff nehmen. Diese führte am Hang des Lindenbergs hinauf nach Lieli zur Burgruine Nünegg. Die Burganlage wurde in den Jahren 2014 bis 2016 komplett restauriert und zieht seither mit der Aussichtsplattform mehr Besucher an als zuvor. Um die prächtige Aussicht ins Seetal geniessen zu können, muss man allerdings vorher die Wendeltreppe hinauf steigen. Nach diesem Highlight machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Lieli und von dort weiter Richtung Gelfingen. Ueber Feld und Wald führte der Wanderweg leicht abwärts zum Schloss Heidegg. Zu unserer Ueberraschung erwartete uns an dessen Rebberg Mathilde Steiner mit einem köstlichen Heidegger Wein und Grissini zum Apéro. Nachdem das Gruppenfoto gemacht war, führte uns Felix am Schloss vorbei hinunter in das im Wald gelegene Brüggliweg-Tobel, wo der Weg dem Bach entlang verlief. Danach marschierten wir auf der Landstrasse hinunter nach Gelfingen. Im Restaurant Sternen erwartete man uns bereits zum Mittagessen. Nach kurzer Zeit erhielt jeder sein vorbestelltes Menu. Das Essen mundete allen vorzüglich und die Bedienung war sehr freundlich. Da es während der Mittagspause leicht geregnet hatte, beschlossen wir, im Areal der Badi Gelfingen über die Fortsetzung des Programms zu befinden. Vom Hallwilersee her zogen dunkle Wolken auf, Richtung Hochdorf hingegen sah es ziemlich freundlich aus. Folglich entschieden wir uns, die Wanderung wie geplant weiter zu führen. Während gut einer Stunde wanderten wir in Nähe des Seeufers an saftigen Wiesen entlang. Dann erreichten wir die Badi von Baldegg, wo wir in der Gartenwirtschaft den wohlverdienten Schlusstrunk genossen. Als die ersten Regentropfen fielen, war es an der Zeit aufzubrechen, um nicht noch auf den letzten Metern bis zur Bahnstation nass zu werden. Dank Wetterglück hatten wir eine schöne und abwechslungsreiche Wanderung, für die ich mich im Namen aller Teilnehmer bei Felix und Mathilde nochmals bedanken möchte.
Karl Eberle
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