Turnfahrt 2024 des Männerturnvereins
Rund 30 Männerturner besammelten sich vor 8 Uhr auf dem Parkplatz Risch zum viel versprechenden Ausflug über drei Pässe. Kurz nach der Abfahrt begrüsste Ruedi Thali, der zusammen mit Peter Ramel diese Reise organisiert hatte, die gut gelaunten Teilnehmer und den Carchauffeur Philipp von Zemp Reisen. Dieser fuhr uns bei schönem Wetter in der ersten Etappe auf den Brünigpass. Dort stärkten wir uns mit Kaffee und Gipfeli für die nächste Etappe. Diese führte dann hinunter nach Meiringen, danach über die Aareschlucht nach Innertkirchen und Guttannen. Von dort gings über die Handegg zum Grimselpass hinauf. Die gigantische Baustelle, wo eine neue Staumauer entstehen wird, konnten wir aus Zeitgründen nur vom Car aus bestaunen. Nachdem wir die Passhöhe erreicht hatten, verblieb vor dem Mittagessen noch genügend Zeit, um die herrliche Aussicht zu geniessen und ein paar Erinnerungsfotos zu knipsen. Im Restaurant Alpenrösli wurde uns dann ein feines 3-Gang-Menu serviert. Nach dem Dessert mit Kaffee setzten wir unsere Reise fort. Philipp chauffierte uns gekonnt über die zahlreichen Serpentinen hinunter nach Gletsch. Von dort gings durch bewaldetes Gebiet weiter talwärts nach Oberwald im Goms. Pünktlich erreichten wir den Bahnhof der Furkabahn. Der Dampfzug mit den roten Waggons stand bereit und wurde von den vielen Fahrgästen aus allen Perspektiven fotografiert. Kurz vor der Abfahrt um 13.50 Uhr wurden uns vom Schaffner die reservierten Plätze im ausgebuchten Zug zugeteilt. Da unsere Gruppe im hintersten Wagen Platz fand, hatten diese Leute auf der Einstiegsplattform auch den Blick auf die zurück gelegte Strecke frei. In gemächlichem Tempo dampfte unser Zug dem Rotten entlang nach Gletsch hinauf. Dort durften die Passagiere aussteigen und zusehen wie die Lok mit Wasser aufgetankt wurde. Danach gings weiter bergauf Richtung Furka, wo der Zug auch einmal die Passstrasse überquerte. Nach der Durchfahrt des Scheiteltunnels auf ca. 2100m erreichte der Zug die Bergstation Furka, wo er den blauen Dampfzug von der Gegenrichtung kreuzte. Natürlich durften wir auch dort aussteigen und zusehen, wie unsere Lok für die Talfahrt auf einer manuell betriebenen Drehscheibe um 180 Grad gedreht wurde. Nach einem weiteren Auftanken setzten wir die Fahrt ins Urserental fort. Kurz nach 16.00 Uhr erreichten wir im Talboden Realp, wo die nostalgische Fahrt mit der Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) nach knapp 18 Kilometern zu Ende ging. Nach diesem faszinierenden Erlebnis bestiegen wir mit vielen gewonnenen Eindrücken den für die Heimfahrt bereitstehenden Car. Dazu wählte unser Fahrer die wenige Minuten zuvor wieder frei gegebene Axenstrasse und brachte uns zeitgerecht und fast ohne Stau nach Ebikon zurück. Präsident Albert Nay bedankte sich im Namen aller Teilnehmer bei den Organisatoren Ruedi und Peter für die vorzügliche Planung dieses Ausflugs und beim Chauffeur Philipp für die in allen Belangen angenehme Fahrt.
Bericht und Fotos: Karl Eberle
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