Tageswanderung auf dem Sonderbundsweg 10. Okt, 2024
Wir fuhren mit dem Zug via Rotkreuz nach Sins. Wanderleiter Rolf konnte 8 Wanderturner zur letzten Tageswanderung 2024 begrüssen. Nach dem Starterkaffee im Restaurant Löwen wanderten wir auf dem Sonderbundsweg in der Reussebene von Sins Richtung Rotkreuz. Der Sonderbundsweg wurde 2023 aus Anlass des 175-jährigen Jubiläums der Gründung der Eidgenossenschaft 1848 ins Leben gerufen. Er ist der erste Weg des Projektes ‘Wege der Schweiz’ und verbindet die 3 Kantone Aargau, Zug und Luzern.
Der Sonderbundskrieg war eine militärische Auseinandersetzung im November 1847, die nur vier Wochen dauerte. Doch dem kurzen Krieg ging ein jahrzehntelanges Tauziehen zwischen liberalen und konservativen Kantonen der Eidgenossenschaft voraus. Diese spannende Episode der Schweizer Geschichte ist in die Landschaft eingebettet. Vor Ort kann man mit allen Sinnen in die historischen Ereignisse eintauchen: Man sieht das Gefechtsfeld und die Entwicklungen der Mobilität sowie das soziale und technische Umfeld in der damaligen Zeit. Auf 13 Tafeln wird die Geschichte des Sonderbundskrieges 1847 erzählt und illustriert.
Nach der 2-stündigen Vormittagswanderung – bei idealem Wanderwetter - verpflegten wir uns im Restaurant Mamma Mia in Rotkreuz. Danach gings weiter über Bachtalen nach Honau und Gisikon. Oberhalb Gisikon konnten wir unsere verblassten Geschichtskenntnisse an der letzten Orientierungstafel über die Schluss-Gefechte des Sonderbundskrieges, die in der Nähe von Meierskappel und Honau-Gisikon stattfanden, nachbessern. Der Ausblick Richtung Rontal und Pilatus zeigte dunkle Regenwolken. Wir machten uns auf Richtung Gasthof Tell, den wir mit den ersten Regentropfen und insgesamt 3 ½ Std. Marschzeit erreichten. Nach dem Schlusstrunk fuhren wir mit der S1 zurück nach Ebikon.
Text und Bild Rolf Schumacher
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